Mein Keller
Meine
Fische sind in einem Kellerraum untergebracht, der etwa 10 qm
groß ist.
Die
Becken sind zwischen 12 und 160 L groß, zum Teil Serienmaße,
zum Teil auf Maß angefertigt. Für die Aufzucht habe ich noch
zusätzlich Plastikbecken von 2 und 5 L Inhalt. Alle Becken sind mit
passgenauen Deckscheiben, meistens aus Plexiglas versehen, denn
Killies springen gern!!
Ich habe zwar einige Heizstäbe für alle Fälle, aber meine Becken
werden nicht einzeln beheizt. Ein Heizkörper unter dem Fenster
sorgt in der kalten Jahreszeit für Temperaturen zwischen etwa 20 und 23
°C , im Sommer beträgt die Temperatur ca. 22 bis 26 °C, in ganz
warmen Zeiten in den oberen Becken bis etwa 28 °C.
Die Belüftung erfolgt über eine Großmembranpumpe, die an eine
Ringleitung angeschlossen ist. Zu jedem Becken führt ein Luftschlauch,
der bei den ganz kleinen Aufzuchtbecken für eine leichte Wasserbewegung
sorgt, alle anderen Becken sind mit luftbetriebenen Schwamminnenfiltern
ausgerüstet, wobei ich das Volumen des Schwammes so groß wie möglich
wähle.

Das
Wasser kommt bei uns mit einer Härte von ca. 10 bis 12 °dH und
einem pH - Wert von etwa 7,5 bis 8,0 aus der Leitung. Eine
Wasseraufbereitung führe ich allenfalls insofern durch, als ich ein 160
L - Vorratsbecken in der obersten Etage stehen habe. Dieses Becken
enthält abgestandenes Leitungswasser mit einigen Erlenzapfen oder einer
Handvoll Torffasern, so dass der pH - Wert etwas absinkt. Aus diesem
Becken wird beim Wasserwechsel das abgezogene Wasser ersetzt.
Wasserwerte werden bei mir selten kontrolliert. Ganz selten (siehe
Epiplatys multifasciatus) setze ich vollentsalztes Wasser zu.

Die
meisten meiner Becken sind mit Leuchtstoffröhren beleuchtet, da
ich nach Möglichkeit Pflanzen in meinen Becken habe, meistens Hornkraut,
Sumatrafarn, Javamoos, Javafarn oder Anubias und einige Töpfe mit
Cryptocorynen. Die Beleuchtungsdauer beträgt etwa 10 bis 12 Stunden,
reguliert über Zeitschaltuhren.
Einen
Bodengrund haben nur wenige der größeren Becken, in denen ich
Corydoras mitpflege. Eine Handvoll Fasertorf sorgt in vielen auch
kleineren Becken für Versteckmöglichkeiten für unterlegene Tiere und
verbessert die Wasserqualität noch etwas.
Zum Futter : Lange Zeit habe ich überwiegend Frostfutter (rote,
schwarze und weiße Mückenlarven, Artemia im Wechsel sowie Cyclops und
zerhackte rote Mückenlarven für die Jungfische) verfüttert, zudem
frisch geschlüpfte Artemia - Nauplien und Mikrowürmchen entsprechend
der Größe der Jungfische. Je nach dem , wie gut meine
Futtertierzuchten klappen, gibt es zusätzlich Drosophila, Grindal und
Enchyträen. Im letzten Jahr haben wir eine Stelle mit Tümpelfutter
gefunden, was meine Fische besonders „erfreut" hat. Beim Schlupf
sehr kleine Jungfische bekommen seit einiger Zeit Essigälchen.
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